Was passiert beim Fasten?
Umschalten in den Hungerstoffwechsel
Wird dem Körper keine Nahrung zugeführt, ist er in der Lage nach ein bis zwei Tagen in einen sogenannten Hungerstoffwechsel umzuschalten, was heißt dass er dabei so wenig Energie wie möglich verbraucht. So sinkt automatisch beim Fasten der Blutdruck, was natürlich Herz und Kreislauf entlastet.
Entwässerung des Körpers
Der Körper wird dabei entwässert, und das Atmen fällt nach wenigen Tagen des Fastens etwas leichter. Nicht alle genannten Entlastungen des Körpers stellen sich gleich ein, es kann bei jedem unterschiedlich sein, denn die körperlichen Voraussetzungen sind ebenso unterschiedlich.
Stoffwechsel gegen Fettreserven
Nach einigen Tagen werden die Eiweiß- und Fettreserven des Körpers verringert oder allmählich aufgelöst. Es entstehen Stoffwechselvorgänge, die bilden Ketokörper wie zum Beispiel Azeton. Für den Laien ist dies sehr leicht am Mund- und Körpergeruch zu erkennen.
Längeres Fasten
Fastet man über einen längeren Zeitraum, schüttet der Körper Endorphine aus. So ist die Hungerphase etwas erträglicher. Man verliert zwar beim Fasten durchschnittlich 400 Gramm pro Tag an Gewicht, dies besteht allerdings am Anfang vor allem an Eiweiß, genauer gesagt Muskelsubstanz.
Kurzes Fasten
Fastet man nur kurz, kann man diesen Verlust schnell wieder ausgleichen. Bei einer mehrwöchigen Fastenkur bei der kein Eiweiß zugeführt wird, kann jedoch der Herzmuskel angegriffen werden. Deshalb ist es sehr wichtig, unter ärztlicher Aufsicht zu fasten.
Das gesunde Fasten
Um gesund zu fasten, sollte man sich auf das Fasten vorbereiten. Die Vorbereitungstage sind vor allem dazu da, dass der gesundheitliche Effekt nicht ausbleibt. So sollten als erstes ein bis zwei Tage für die Darmentleerung eingeplant werden, bevor mit dem eigentlichen Fasten begonnen wird.
Das Fastenbrechen
Im Anschluss daran sollte auch an das Fastenbrechen gedacht werden. Fastenbrechen ist der Zeitraum zwischen vorsichtigem Kostaufbau bis hin zur Normalkost.